Malerei
„Steine sind für Petra Knauer alles andere als Geröll und Abfall.
Sie haben ihr eigenes Leben, ihre eigene Zeit und … sogar eine eigene Geschichte.“
(Jürgen Weichardt, Kunstkritiker)
„Ihr zentrales Thema sind Steine, Mauern, Verputz, der zerbröselt – es sind körnige, sandige Oberflächen …. Erdiges Material, das durch natürliche Erosion oder durch mechanisches Zermahlen, Zerreiben entsteht, Asche als Ergebnis von verbranntem Material, sind Substanzen, die durch Ergänzen von Farbpigmenten und Bindemitteln den Farbkörper bilden.“
(Barbara Habermann, Künstlerin)
In der Herstellung vollzieht sie die Geschichte des Steins Schicht für Schicht nach: Aufbau, Entstehung, Erosion, Bearbeitung, Zerstörung, Anhaften und Abtragen, Ritzen und Schaben. Es geht um „Formaufbau und Formzerstörung, um wieder zu neuen Formen zu finden“, aber auch um die Nähe der Begriffe „Schicht und Geschichte“. (B.H.)
„Ihre Reliefs verwandten Arbeiten lassen in ihrer Oberflächenbeschaffenheit an die Magie und den Mythos von Steinen als Zeitspeicher denken.“ (Dr. Rainer Beßling) „Naturgeschichte – Gesteine, ihr Werden und Vergehen und Menschheitsgeschichte – ihre Bauten und Konstruktionen berühren sich hier unmittelbar. Ihre Bilder sind eine gelungene Synthese dieser beiden Ebenen.“
(Barbara Habermann)
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