Malerei, Collagen, Grafik, Radierungen, Zeichnungen, Objekte
In ihrer Kunst setzt Thea Koch-Giebel nicht vordergründig auf Außenwirkung. Dennoch ist sie davon überzeugt, dass sie es dem Bild schuldig ist, es nicht für sich zu behalten. Irgendwann trägt sie die Haut zu Markte und stellt sich der betrachtenden Öffentlichkeit. Bestimmte Botschaften will die Künstlerin dabei nicht überbringen. „Gute Bilder setzten Maßstabe, sagen etwas über die Zeit aus, in der es entstanden sind“ lautet ihre Überzeugung.
Sie glaubt an die Selbstbehauptungskraft des Kunstwerkes. Die Freiheit des Betrachters aber will sie auf keinen Fall gewahrt wissen.
Jeder möge sich, wenn er es denn wolle, individuell mit dem b Diese Spielräume sind ihr sehr wichtig. Ohne Freiheit der Rezeption würde etwas Entscheidendes fehlen.
Thea Koch Giebel plädiert mithin für das offene Kunstwerk, auch wenn es eine individuelle Geschichte und auf Erfahrungen der Malerin beruht.
Text Reiner Meyer- Text Ausschnitt aus dem Kunstbuch 1944 -2005 Thea Koch-Giebel
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