Beruflicher Lebenslauf
1908 am 11. September geboren in Halle an der Saale
1926-28 in der Werkstatt des Malers, Grafikers und Architekten Karl Völker, Halle/Saale, dort
handwerkliche Ausbildung, erstes Malen und Zeichnen, Heranziehung zu architektonischen Arbeiten,
Mitarbeit an Kirchenrenovierungen in der Provinz Sachsen, Aneignung von Kirchenmaltechniken
1928-30 Akademie der bildenden Künste Dresden, dort Aktzeichnen bei Richard Müller, Meisterschüler von
Otto Dix, Materialkunde bei Kurt Wehlte
1930-32 Städelsches Kunstinstitut Frankfurt/Main, Meisterschüler von Max Beckmann
1932-33 Kunstgewerbeschule Burg Giebichenstein Halle/Saale, Zeichnen bei Charles Crodel und Gerhard Marcks
1933-34 Kunstunterricht, Chorleitung, Instrumentalspiel Volkshochschule Edewecht/Oldenburg
ab 1934 in Oldenburg ansässig, freischaffend
1935-36 Musikstudium Konservatorium Leipzig, Orgel bei Karl Hoyer, nach dessen Tod Organistenexamen in der
Kirchenmusikschule Aschersleben bei Kurt Fiebig
1937-40 freier Maler in Oldenburg, nebenberufliche Arbeiten zum Broterwerb:
Musikerzieher an der Hochschule für Lehrerbildung, spätere Pädagogische Hochschule, durchgeführt
von 1937-73, Fächer: Orgel, Klavier, Musiktheorie, gleichzeitig bis 1949 Chorrepetitor am
Oldenburger Staatstheater und Organistenamt
Jugendmusikschule Oldenburg
1940-45 Kriegsdienst als Soldat, schwerverwundet
ab 1946 freier Maler in Oldenburg
ab 1947 Mitglied des Bundes bildender Künstler (BBK)
ab 1952 Beteiligung an Austellungen bis heute in Oldenburg, Bremen (Paula-Becker-Haus), Berlin (Galerie
Schüler), Hannover
BBK-Ausstellung, Jubiläumsausstellung Handwerksform Hannover, Arbeitskreis für Kunsthandwerk in
Oldenburg und Delmenhorst, Industrie- und Handelskammer Köln, Jubiläumsausstellung in der Gobelin-
Manufaktur Nürnberg, Kunsthalle Wilhelmshaven, Oldenburger Kunstverein, etc.
1956 Stipendium des Oldenburger Kunstvereins, Rom- und Florenzaufenthalt
ab 1959 Kunst am Bau, monumentale Gestaltungen in Kirchen und öffentlichen Gebäuden in Oldenburg,
Oldenburger Land, Ostfriesland und Niedersachsen: Wandmalereien, Glasbetonwände,
Betonreliefmauern, Mauern in Ziegelsteinmosaik, Bleiglasfenstergestaltungen, Glasmalereien,
Entwürfe bis zum Detail für Gobelin-Wirkereien, Ausführungen in der Nürnberger Gobelin-
Manufaktur, Stoffmalerei; in Kirchen: Altarblock, Kanzel, Taufstein, Kreuz, Paramente, Portale,
Gitter
1970 1. Preis des Oldenburger Kunstvereins
1971 Mitglied des Arbeitskreises für Kunsthandwerk, Ankäufe von Museen, Behörden, Kunstvereinen, Galerien
1974 Retrospektive Ausstellung März/April im Oldenburger Stadtmuseum
1974-95 weitere monumentale Gestaltungen in öffentlichen Gebäuden und Kirchen
1993 anläßlich des 85. Geburtstages eine umfassende Ausstellung im Oldenburger Kunstverein
1998 Ausstellung im Stadtmuseum Oldenburg zum 90. Geburtstag u.a. mit keramischen Objekten
1999 am 18. November ist Max Herrmann gestorben
1999 am 20. November Eröffnung der Gobelin-Ausstellung in der Moritzburg Halle
2000 am 13. Januar Eröffnung der Ausstellung im Landesmuseum Oldenburg in memoriam Max Herrmann
© 2024 Freundeskreis Bildende Kunst Oldenburg e.V. Alle Rechte vorbehalten.
Powered by MiRo-web