Herrmann, Max

Künstler - Freundeskreis Bildende Kunst Oldenburg e.V.

imm-029_ergebnis

Herrmann, Max

Nachlassverwalter

Brandhorst, Helga

Adresse

Böversweg 9, 26131 Oldenburg

Telefon

0441-503632

E-Mail

helga.brandhorst@gmx.de

Homepage

https://www.max-herrmann-oldenburg.de

Beschreibung

Beruflicher Lebenslauf

1908 am 11. September geboren in Halle an der Saale

1926-28 in der Werkstatt des Malers, Grafikers und Architekten Karl Völker, Halle/Saale, dort
handwerkliche Ausbildung, erstes Malen und Zeichnen, Heranziehung zu architektonischen Arbeiten,
Mitarbeit an Kirchenrenovierungen in der Provinz Sachsen, Aneignung von Kirchenmaltechniken

1928-30 Akademie der bildenden Künste Dresden, dort Aktzeichnen bei Richard Müller, Meisterschüler von
Otto Dix, Materialkunde bei Kurt Wehlte

1930-32 Städelsches Kunstinstitut Frankfurt/Main, Meisterschüler von Max Beckmann

1932-33 Kunstgewerbeschule Burg Giebichenstein Halle/Saale, Zeichnen bei Charles Crodel und Gerhard Marcks

1933-34 Kunstunterricht, Chorleitung, Instrumentalspiel Volkshochschule Edewecht/Oldenburg

ab 1934 in Oldenburg ansässig, freischaffend

1935-36 Musikstudium Konservatorium Leipzig, Orgel bei Karl Hoyer, nach dessen Tod Organistenexamen in der
Kirchenmusikschule Aschersleben bei Kurt Fiebig

1937-40 freier Maler in Oldenburg, nebenberufliche Arbeiten zum Broterwerb:
Musikerzieher an der Hochschule für Lehrerbildung, spätere Pädagogische Hochschule, durchgeführt
von 1937-73, Fächer: Orgel, Klavier, Musiktheorie, gleichzeitig bis 1949 Chorrepetitor am
Oldenburger Staatstheater und Organistenamt
Jugendmusikschule Oldenburg

1940-45 Kriegsdienst als Soldat, schwerverwundet

ab 1946 freier Maler in Oldenburg

ab 1947 Mitglied des Bundes bildender Künstler (BBK)

ab 1952 Beteiligung an Austellungen bis heute in Oldenburg, Bremen (Paula-Becker-Haus), Berlin (Galerie
Schüler), Hannover
BBK-Ausstellung, Jubiläumsausstellung Handwerksform Hannover, Arbeitskreis für Kunsthandwerk in
Oldenburg und Delmenhorst, Industrie- und Handelskammer Köln, Jubiläumsausstellung in der Gobelin-
Manufaktur Nürnberg, Kunsthalle Wilhelmshaven, Oldenburger Kunstverein, etc.

1956 Stipendium des Oldenburger Kunstvereins, Rom- und Florenzaufenthalt

ab 1959 Kunst am Bau, monumentale Gestaltungen in Kirchen und öffentlichen Gebäuden in Oldenburg,
Oldenburger Land, Ostfriesland und Niedersachsen: Wandmalereien, Glasbetonwände,
Betonreliefmauern, Mauern in Ziegelsteinmosaik, Bleiglasfenstergestaltungen, Glasmalereien,
Entwürfe bis zum Detail für Gobelin-Wirkereien, Ausführungen in der Nürnberger Gobelin-
Manufaktur, Stoffmalerei; in Kirchen: Altarblock, Kanzel, Taufstein, Kreuz, Paramente, Portale,
Gitter

1970 1. Preis des Oldenburger Kunstvereins

1971 Mitglied des Arbeitskreises für Kunsthandwerk, Ankäufe von Museen, Behörden, Kunstvereinen, Galerien

1974 Retrospektive Ausstellung März/April im Oldenburger Stadtmuseum

1974-95 weitere monumentale Gestaltungen in öffentlichen Gebäuden und Kirchen

1993 anläßlich des 85. Geburtstages eine umfassende Ausstellung im Oldenburger Kunstverein

1998 Ausstellung im Stadtmuseum Oldenburg zum 90. Geburtstag u.a. mit keramischen Objekten

1999 am 18. November ist Max Herrmann gestorben

1999 am 20. November Eröffnung der Gobelin-Ausstellung in der Moritzburg Halle

2000 am 13. Januar Eröffnung der Ausstellung im Landesmuseum Oldenburg in memoriam Max Herrmann