Malerei
Eine andere Welt (Pop Art trifft Comic)
In den 80er Jahre ergab sich eine Parallelwelt in der ich eintauchen konnte und ich eine lange Reise antrat um die Wahrheit zu finden. Darin entdeckte ich meine Affinität zur Kunst.
Das Kunstschaffen war die Eröffnung in eine neue Welt. Es war die Kompensation zu Einsamkeit und Unverständnis die mich umgab. Mit der Entdeckung der Kunst konnte ich erstmal Ängste und Nöte kanalisieren.
Es folgten Experimente in Technik und Thema. Ölmalerei, Collagen und andere Materialien probierte ich aus bis ich zu den Acrylfarben, mit denen ich meine Stilrichtungen, die meine Schaffensprozess fand.
Besonders beeindruckten mich vier Stilrichtungen die meinen Schaffensprozess beeinflussten. Der Surrealismus, der Minimalismus, die POP Art und der Comic – die neunte Kunst.
Nicht, dass Comics entstehen sollten, nein, vielmehr hat mich die Ligne Laire gefesselt.
Es entstanden Bilder in denen ich diese Stilrichtungen miteinander verband und sich ein besonderer Kompositionstypus entwickelt hat. Die Bilder bestehen aus Räumen, vereinfachten Hintergrundformen, Flächigkeit, gesteigerte Farben und ausdrucksstarken Umrisslinien.
Ausgeglichen wird diese Reduktion der Räume durch die Fülle von Perspektiven. Auf die klassische Schattengebung wird meistgehend verzichtet.
Die Perspektive fasst die Möglichkeit zusammen, dreidimensionale Objekte auf eine zweidimensionale Fläche so abzubilden, dass dennoch ein räumlicher Eindruck entsteht.
So entstehen Bilder die den Betrachter ad absurdum führen.
Ausschnitt, Einführung Melanie Wichering (Gespräch zwischen Pascal Meyer und Melanie Wichering)
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