Street Art

Christoph Fuhrken alias KAMELOGANA

Im Frühjahr 2003 erfand ich das Kunstprojekt Kamelogana, das in den ersten Jahren nach dem Angriffskrieg der USA und ihrer Verbündeten auf den Irak und Afghanistan davon geprägt war, dass ich Spendensammelaktionen organisierte und mit befreundeten Künstlern und Künstlerinnen Kunst präsentierte, um durch den Verkauf von Kunstwerken der notleidenden Bevölkerung in betroffenen Kriegsgebieten zu helfen. So durch die Soziale Skulptur „Kamelogana“ für die „Aktion Deutschland Hilft“ am Friedensplatz, Darmstadt (2003), oder der Kunstausstellung „PAX“ in Zusammenarbeit mit Care Deutschland-Luxemburg e.V., Darmstadt (2009).

Als Künstler ist es mir wichtig, meine Arbeit in diesen Kontext zu stellen. Ich lehne jede Handlung die zu Krieg führt ab und wünsche mir von der Politik diplomatische Lösungen, um Kriege zu verhindern.

Damals wie heute sind die Motive eines Kamels und einer Blume, in jedem meiner Werke, geblieben. Ein Suchspiel das auf Ausstellungen gerne gefällt. Ein Freund sagte eines Tages zu mir es sei ein „Friedenskamel“. Was ganz richtig ist, denn wo es eine Friedenstaube oder einen Friedenskranich gibt, da ist mein Friedenskamel nicht weit.

Das Wort Kamelogana setzt sich aus zwei Bedeutungen zusammen. Dem widerstandsfähigen Tier und der Fata Morgana, als einer Vision auf den Frieden, den es in dieser Welt geben könnte.